Die Polizei warnt vor gefälschten Nachrichten im Namen deutscher Polizeidienststellen. Haben Sie eine E-Mail mit einer Rechnung bekommen, die Sie über einen Link herunterladen sollen? Die Polizei versendet unaufgefordert keine Dateianhänge oder Links zum Herunterladen von Dokumenten.
Fast täglich warnen wir vor gefährlichen E-Mails, die im Namen fremder Personen, Unternehmen oder Behörden versendet werden. Seit einiger Zeit werden wieder massiv gefälschte E-Mails mit Rechnungen und Auftragsbestätigungen versendet. Das entsprechende Dokument befindet sich jedoch nicht im Anhang. Vielmehr sollen Sie einen Link anklicken, um die Datei herunterzuladen.
Ebenfalls seit längerer Zeit werden E-Mails im Namen von Freunden, Bekannten oder Geschäftspartnern versendet. Häufig geht es auch hier um eine Rechnung oder Zahlungsaufforderung, die der Empfänger über einen Link herunterladen soll. Auch dabei gelangt Schadsoftware auf den Computer des Opfers.
Ähnlich dubiose E-Mails werden jetzt auch im Namen von Polizeidienststellen versendet. Die gefälschten E-Mails enthalten eine Datei im Anhang oder einen Link zu einem angeblichen Rechnungsdokument. Wer den Link anklickt oder die Datei öffnet, lädt sich jedoch einen Virus auf den eigenen Computer. Das Polizeipräsidium Koblenz rät, dass Sie derartige E-Mails mit der Polizei als Absender sofort löschen sollten.
Update 28.08.2018 Auch die Polizei Aalen warnt in dem sozialen Netzwerk Facebook vor dem Betrug mit gefälschten E-Mails. Danach sind aktuell erneut E-Mails mit einem der Polizei zuordbaren Absender und einer Zahlungsaufforderung im Umlauf. Im Anhang der E-Mail befindet sich eine Datei, die Sie nicht öffnen sollten. Grundsätzlich versendet die Polizei keine Rechnungen, Mahnungen oder Zahlungsaufforderungen per E-Mail mit dubiosen Dateien im Anhängen.Eine Aalener Bürgerin hat am Montag eine Email erhalten, in der sie zur Zahlung mehrerer hundert Euro ? aufgefordert wird. Als Absenderadresse wurde eine gefälschte Mailadresse angegeben, die den Eindruck erweckte, vom #Polizeirevier #Aalen zu stammen.
Glücklicherweise reagierte die Frau richtig und brachte den Vorfall dort bei den Kollegen zur Anzeige.
Polizei Aalen am 28.08.2018 auf FacebookWas macht der Trojaner?
Was der geladene Virus konkret macht, können wir aktuell nicht genau sagen. Aber vorstellbar wäre, dass dieser Ihr Adressbuch ausliest und an alle Kontakte des Adressbuchs die Nachricht mit dem Link versendet. Möglich ist aber auch, dass weitere Schadsoftware wie beispielsweise Ransomware nachgeladen wird, welche Ihren Computer am Ende unbrauchbar macht.
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