Kurz vor dem Frauentag wird der Adidas-Kettenbrief per WhatsApp-Nachricht erneut ins Rennen geschickt. Angeblich werden 1 Million Paar der Sportschuhe aufgrund des Frauentags verschenkt. Doch was hat es damit auf sich? Bekommen Sie die kostenlosen Schuhe wirklich? Wir erklären, worum es geht und ob Sie sich auf einen Gewinn, Virus oder eine Abofalle einstellen müssen.
Die aktuelle Aktion im Namen des Sportartikelherstellers Adidas unterscheidet sich etwas von den sonst üblichen Gutschein-Geschenken. Diesmal können Sie keine 150 Euro Einkaufsgutscheine gewinnen, wie das bei dem angeblichen 150 Euro Gutschein von Spar oder dem vermeintlichen Einkaufsgutschein zum 100-jährigen Jubiläum von dm der Fall war. Nein, diesmal geht es nur um ein Paar Schuhe von Adidas. Das macht die Aktion für viele WhatsApp-Nutzer glaubhaft. Doch gibt es die Sportschuhe wirklich? Schließlich sollten die Sportschuhe schon zu verschiedenen Anlässen verlost werden.
Wir möchten das Rätsel um die Gratis-Adidas-Schuhe gleich vorab auflösen. Es gibt keine kostenlosen Schuhe. Wie auch bei den WhatsApp-Kettenbriefen mit den Einkaufsgutscheinen handelt es sich auch hier um einen Fake. Wie so oft wird der Nutzer in eine Falle gelockt. Deshalb unser Hinweis: Der Sportartikelhersteller Adidas hat mit dem WhatsApp-Kettenbrief nichts zu tun und ist weder Versender der Nachrichten noch Sponsor der Aktion. Der Markenname Adidas wird von unbekannten Dritten missbräuchlich verwendet. Die Domains der Aktion wurden über Anonymisierungsdienste von unbekannten Dritten registriert.
- Klicken Sie den Link nicht an und verbreiten Sie den Kettenbrief in WhatsApp nicht weiter.
- Adidas hat mit der Aktion und den Einkaufsgutscheinen nichts zu tun. Der Markenname wird missbraucht.
- Es werden keine kostenlosen Schuhe versendet. Informieren Sie den Absender der Nachricht über den Fake.
- Geben Sie keine Daten ein. Ihre persönlichen Daten werden an unbekannte Dritte übermittelt.
- Laden Sie keine Software von unbekannten Quellen herunter.
Der WhatsApp-Kettenbrief mit der vermeintlichen Adidas-Domain
Wie bei Kettenbriefen üblich, beginnt alles mit einer Nachricht, die Sie von einem Freund oder einer Freundin bekommen. Darin werden Sie auf die Aktion mit den kostenlosen Adidas-Schuhen hingewiesen. Die Nachricht enthält außerdem eine Webadresse. Aktuell lautet diese V-app.buzz beziehungsweise adidasshoe.buzz.
Nachdem der Kettenbrief letztes Jahr in verschiedenen Sprachen unterwegs war, kommt er nun wieder. 2019 haben wir noch das 95-jährige Jubiläum gefeiert. Ein Jahr später soll es das 100-jährige Jubiläum sein. Und im April 2020 sind wir wieder beim 96. Jubiläum von Adidas. Irgendwie merkwürdig. Genau so, wie der ganze Kettenbrief, auf den Sie am besten nicht eingehen sollten.
Adidas Frauentagsgeschenk
Adidas verlost 1 Million Paar Schuhe
v-app.buzz
Sie befinden sich beim Aufruf der Webadresse auf keiner offiziellen Internetseite von Adidas.
Was passiert nach dem Klick auf den Link?
Sie gelangen auf eine gefälschte Webseite, die den Eindruck erweckt, dass sich der Nutzer auf einer Adidas-Seite befindet. Sehr prominent wird das Logo des Herstellers von Sportbekleidung verwendet. Wie wir das auch von den betrügerischen Kettenbriefen mit den Einkaufsgutscheinen kennen, sollen Sie auch hier zunächst einige mehr oder weniger belanglose Fragen beantworten. Damit werden Sie in Klicklaune gebracht.
Wer die Fragen beantwortet hat, gelangt zum nächsten Schritt. Jetzt sollen Sie die Aktion verbreiten. Durch das Teilen der Spam-Nachricht wird aus der Nachricht ein Kettenbrief, der sich ganz von alleine wie ein Lauffeuer verbreitet.
So wird die gefälschte Adidas-Aktion mit den Gratis-Schuhe verbreitet
Bevor Sie Ihre kostenlosen Schuhe von Adidas anfordern können, müssen Sie die Aktion mit 20 WhatsApp-Kontakten oder 5 Gruppen teilen. Das ist nicht nur die Stelle an der auch Ihr Freund war, als er Ihnen die Nachricht gesendet hat. Nein, an dieser Stelle locken Sie Freunde und Bekannte in die Falle und sorgen dafür, dass sich die Fake-Aktion verbreitet. Viele Nutzer erkennen den Unfug nicht, weil sie hoffen, dass sie danach ihr kostenloses Paar Schuhe anfordern können.
Angeblich sollen die Schuhe dann innerhalb von fünf bis sieben Tagen da sein. Wer daran zweifelt liest die Facebook-Kommentare unterhalb der Webseite. Dort berichten Teilnehmer bereits darüber, dass sie ihre Schuhe bereits bekommen haben. Doch können Sie ihren Augen trauen?
Was hat es mit den Facebook-Kommentaren auf sich?
Im Internet sollten Sie Ihren Augen nicht immer trauen. Das erste Mal wurden Sie mit der URL hereingelegt. Doch das ist längst nicht der einzige Fake. Auch die scheinbaren Facebook-Kommentare sind gefälscht, denn diese sind nicht echt. Schließlich gibt es die kostenlosen Schuhe nicht und diese hat demzufolge auch noch niemand bekommen.
Sie haben die Aktion per WhatsApp geteilt. Welches Risiko besteht?
Was passiert denn, wenn Sie die Aktion mit 20 Kontakten über den WhatsApp-Messenger geteilt haben? Das ist ganz unterschiedlich: In einigen Fällen gelangen Sie wirklich zu einem Eingabeformular. Allerdings ist dieses sehr dubios. Sie wissen nämlich nicht, wem Sie Ihre Daten überhaupt übermitteln. Außerdem wird keine Adresse und auch keine Größe abgefragt, was bei den Schuhen nicht ganz unwichtig wäre. Wir raten generell davon ab, persönliche Daten in dubiose Formulare einzugeben.
In unserem Test sollte auf dem Smartphone eine App herunter geladen werden. Anschließend sollen Sie diese 30 Sekunden lang öffnen. Damit ist klar, dass sich in der App vermutlich Schadsoftware befindet. Diese kann unter umständen Ihre Passwörter ausspähen oder Viren auf dem Smartphone installieren. Auch eine Ransomware ist möglich, die am Ende das ganze Telefon lahm legt. Laden Sie die App nicht herunter und öffnen Sie diese auf keinen Fall!
Haben Sie diese bereits gemacht, sollten Sie Ihr Smartphone schnellstmöglich zu einem Spezialisten bringen und checken beziehungsweise einen Virenscanner laufen lassen. Auf jeden Fall müssen Sie die Verbindung zum Internet trennen und bei Onlinekonten, die Sie zwischenzeitlich genutzt haben, die Passwörter neu vergeben.
Auf dem PC wurden wir zur nächsten Aktion weiter geleitet. Dort sollten wir am Glücksrad drehen. Anschließend haben wir einen vermeintlichen Preis auswählen. Dafür sollten wir dann einen kleinen Betrag für den Transport bezahlen – eine typische Abofalle. Geben Sie Ihre Daten nicht ein.
Gegebenenfalls landen Sie bei einem Datensammler. Es besteht das hohe Risiko, dass Ihre persönlichen Daten weiterverkauft und so zu Geld gemacht werden. Sie erhalten dann viel Werbung per E-Mail, Post und nervige Werbeanrufe.
Aus Erfahrung wissen wir, dass Sie häufig auch auf andere Webseiten geleitet werden. Der unbekannte Initiator des Kettenbriefes entscheidet allein, welche Webseite nach dem Teilen der Aktion angezeigt wird. Im schlimmsten Fall landen Sie in einer Abofalle oder bekommen Apps mit Schadsoftware angeboten. Auf diese Weise holen Sie sich dann eventuell noch einen Virus oder einen Banking-Trojaner auf das Smartphone.
WhatsApp Kettenbrief: Adidas verschenkt 3.100 Paar Schuhe kostenlos zum Jubiläum – stimmt das?
Erneut verspricht ein Kettenbrief über den beliebten Messenger WhatsApp kostenlose Adidas-Schuhe. Angeblich werden die Sportschuhe aufgrund des 96-jährigen Jubiläums verschenkt. Zusätzlich soll es neben den 3.100 Paar Schuhen auch noch T-Shirt geben. Doch was hat
Kreis Waldshut
Geesthacht
landkreis rhön grabfeld
kann mir auch was passieren wenn ich auf den link bin und bei dem spiel teilgenommen habe aber es nicht geteilt bzw. meine daten eingegeben habe?
Chiemgau
Kann schon etwas passieren, wenn man den Link und den ersten auftauchenden Button angeklickt hat?
Kreis Ebersberg aus Bautzen
Essen
St. Gallen (CH)
Rhein-Sieg-Kreis
in berlin von privat
96158
Landkreis Diepholz
Rostock
Wilhelmshaven
München
München, Sendling-Westpark.
Sachsen
Dortmund
mehrfach
Landkreis München
Unna bekommen aus Hamm
Unna