Wollen wir spielen? Wenn Sie auf diese Frage bei WhatsApp mit „Ja“ antworten, müssen Sie sich in Acht nehmen. Wie Spiele in dem beliebten Messenger funktionieren, welche Lösungen es gibt und worauf Sie beim Spielen achten sollten, erfahren Sie auf Onlinewarnungen.de.
WhatsApp ist einer der beliebtesten Messenger auf dem Smartphone. Dem entsprechend wird die App auch immer wieder genutzt, um Kettenbriefe und Falschmeldungen zu verbreiten oder Mobbing und Sexting auszuüben.
Sehr gerne werden auch die Spiele „Sag mir einen Buchstaben von A bis Z“, „1 bis 19“, „Wähle ein Tier“, „Sag mir, wie viel % Akku du hast“ und so weiter gespielt. Vielleicht ist Ihnen das ein oder andere dieser Spiele bereits untergekommen und Sie wissen, was Sie erwartet. Alle anderen möchten wir auf die Gefahren und Risiken dieser Spiele hinweisen, auch indem wir einige Lösungen verraten.
Die Spiele erfreuen sich selbstverständlich nicht nur in WhatsApp wachsender Beliebtheit, sondern werden auch in anderen Messengern oder sozialen Netzwerken als Zeitvertrieb genutzt.
Wie funktioniert das WhatsApp-Spiel?
Alle diese Spiele funktionieren nach demselben Prinzip. Grundlage ist das Partyspiel „Wahrheit oder Pflicht“. Sie nennen einen Buchstaben, eine Zahl, ein Tier, Ihren Akkustand und bekommen eine Aufgabe. Diese müssen Sie beantworten oder ausführen. Haben Sie dies getan, wird getauscht und Sie können die Aufgabe stellen.
Im Internet gibt es zu den verschiedenen Spielen auch vorgefertigte Fragenkataloge. Natürlich kann sich der Spieler auch einen eigenen Aufgabenkatalog zusammenstellen. Durch die Beantwortung der Fragen lernen sich gute Freunde noch besser kennen und vertreiben sich die lange Weile.
Vorsicht vor russischem Roulette
Dennoch sollten Sie beim Spielen vorsichtig bleiben. Wenn Sie sich auf das Spiel einlassen, dann sollte dies nur mit wirklich guten Freunden geschehen. Gerade Kinder und Jugendliche haben eine üppige Liste mit WhatsApp-Freunden. Doch viele davon sind nur flüchtige Bekannte. Teilweise kennen die Teenager die Personen gar nicht persönlich. Gerade bei solchen „Freunden“ sollten Sie sich die Teilnahme am Spiel dreimal überlegen.
Denn neben ganz harmlosen Fragen wie „Für wie alt hältst du mich?“ gibt es auch Fragen und Aufgaben, die nicht jugendfrei sind und unter die Gürtellinie gehen.
Das größte Risiko dieser Art von Spiel geht davon aus, dass der Fragesteller sich die Fragen beziehungsweise Aufgaben selber ausdenken kann. Unter Umständen bekommen Sie so Fragen oder Aufgaben gestellt, die Sie nicht beantworten oder erfüllen möchten. Denn Aufgaben wie „Mach ein Foto von deinem Hintern in Unterwäsche.“, „Jungs: Bild ohne Oberteil. Mädchen: BH-Fotos“ fallen eindeutig in die Kategorie Sexting. Später können die Fotos missbraucht werden, um Sie unter Druck zu setzen oder sogar zu erpressen.
Messenger: Sicher chatten und Fallen vermeiden
Im persönlichen Kontakt über Chats und Messenger sollten Sie einige Sicherheitshinweise beachten. In diesem Ratgeber erfahren Sie, welche Fallen lauern und wie Sie diese zu Ihrer eigenen Sicherheit umgehen.
Auch die Körbchengröße und Penislänge gehen niemanden etwas an. Bestimmte Statusmeldungen, die man posten soll gehen unter die Gürtellinie und sind zum Teil sogar strafbar. Denn wer in seinen Status „I Love Hitler“ schreibt, verstößt gegen Gesetze.
Gibt es eine Möglichkeit, das Spiel sicher zu machen?
Ja, die gibt es. Denn Kinder und Teenager spielen nun mal gern. Wenn Sie also unbedingt mitspielen wollen, vereinbaren Sie doch drei Joker, mit denen Sie die Fragen tauschen können. Falls eine Frage zu heikel wird, setzen Sie den Joker ein und nehmen eine neue Frage. Das Spiel ist beendet, wenn einer der Mitspieler alle drei Joker aufgebraucht hat. Außerdem ist zu raten, dass die Spieler sich vorher auf einen fest definierten Fragenkatalog einigen.
Die folgenden Fragenkataloge sind uns bekannt:
Sie kennen weitere Varianten der Fragenkataloge? Nutzen Sie die Kommentare unter diesem Beitrag, um sie mit uns und den Lesern zu teilen.
Spiele und Kettenbriefe in WhatsApp stoppen?
Wenn Sie keine Lust auf derartige WhatsApp-Spielchen haben, lassen Sie es Ihr Gegenüber wissen. Oft machen in WhatsApp auch Kettenbriefe die Runde, deren Text oder Foto Sie an Ihre Freunde weitersenden sollen. Das mag bei einem lustigen Neujahrsgruß noch in Ordnung gehen. Vielfach handelt es sich aber um Spam, Drohungen oder Betrug. Diese Kettenbriefe in WhatsApp sollten unbedingt gestoppt werden, indem Sie diese nicht weiter senden.
Alle Neuigkeiten und Warnungen rund um WhatsApp finden Sie auf Onlinewarnungen.de. Um Ihre Privatsphäre Im Messenger zu schützen, empfehlen wir unsere WhatsApp-Anleitungen.
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