Mit vermeintlichen Updates für WhatsApp haben Kriminelle schon häufiger Messenger-Nutzer belästigt. Aktuell werden wieder gefälschte E-Mails mit dem Absender WhatsApp-Team versendet. Angeblich endet die kostenlose Nutzung von WhatsApp. Wer den Link in der E-Mail anklickt, gelangt auf infizierte Webseiten.
Lassen Sie sich von dubiosen Nachrichten, die Sie scheinbar von WhatsApp bekommen, nicht in die Irre führen. Gerade in Bezug auf den beliebten Messenger ist es eigentlich ganz einfach. WhatsApp schreibt Ihnen nämlich keine E-Mails, da der Messenger-Dienst in der Regel gar keine E-Mail-Adresse von Ihnen hat.
Dennoch versuchen es Betrüger immer wieder und versenden E-Mails mit WhatsApp als Absender. Erst unlängst haben wir vor einer E-Mail gewarnt, in der über eine nicht zustellbare WhatsApp-Nachricht informiert wurde. Auch vermeintliche Sprachnachrichten werden immer wieder gerne per E-Mail zugestellt.
Wichtiger Hinweis: Die nachfolgend beschriebene E-Mail wurde nicht von WhatsApp versendet. WhatsApp ist selbst geschädigt, da der Markenname und das Logo missbraucht wurden.
Daran erkennen Sie die gefälschte E-Mail
Aktuell befindet sich in einigen Postfächern eine Nachricht vom „WhatsApp-Team“ mit dem Betreff: „Freie Nutzung für Ihr Konto wird 48 Stunden ablaufen.“ Der Text der E-Mail ist in so schlechtem Deutsch verfasst, dass jeder Empfänger misstrauisch werden sollte:
Sehr geehrter Kunde
Freie Nutzung für Ihr Konto wird 48 Stunden ablaufen.
Dans Es Abschaltung Ihr Konto auf: 29, Januar 2017
Verlängern Sie Ihr Konto!
Bitte erneuern so schnell wie möglich den Verlust aller Medien zu vermeiden (Video, Fotos …)
danke,
Kunden-Support.
Klicken Sie den Link in dieser E-Mail nicht an. Diese Nachricht ist direkt für den Papierkorb geeignet. Wer den Link anklickt, gelangt auf infizierte Webseiten. Hier besteht das Risiko, dass Sie sich Malware auf den PC holen oder das persönliche Daten ausgespäht werden.
Mit einem guten Virenscanner oder dem richtigen Browser wird dieser Angriff zuverlässig abgewehrt. In unserem Test blockierte beispielsweise Google Chrome die verlinkte Webseite. Sehen Sie sich außerdem die besten Virenscanner für Windows an, um Ihren Computer optimal zu schützen.
So sperren Sie Ihre Kreditkarte und Ihr Bankkonto
Falls Sie auf der betrügerischen Seite persönliche Daten wie Kreditkartennummern oder Bankdaten eingeben haben, sollten Sie aktiv werden. Wir erklären, wo Sie Ihre Kreditkarte sperren und wie Sie Schaden von Ihrem Girokonto abwenden können.
WhatsApp Spam melden
Sollten Sie weitere E-Mails von WhatsApp oder dubiose Nachrichten von anderen Onlinediensten bekommen, dann senden Sie diese an [email protected]. Nur mit Ihrer Hilfe können wir so schnell vor neuen Gefahren warnen.