Haben Sie auch eine E-Mail von dem Business-Netzwerk Xing bekommen, nach der Sie Ihr Passwort ändern sollen? Im Internet sind scheinbar Zugangsdaten von Xing-Nutzern aufgetaucht. Diese können auf unterschiedliche Weise missbraucht werden. Xing hat sofort reagiert.
Nach einem Bericht von t-online.de sind im Internet Zugangsdaten von Nutzern des Business-Netzwerkes Xing aufgetaucht. Die vollständigen Zugangsdaten sind teilweise noch aktuell und können von Kriminellen missbraucht werden. Denkbar ist, dass die Identität des Nutzers missbraucht wird oder im Namen der betroffenen Nutzer Nachrichten versendet werden. Hinzu kommt, dass Kriminelle mit dem Zugang an zahlreiche vertrauliche und persönliche Daten herankommen.
Xing hat nach Bekanntwerden des Datenfundes sofort reagiert und die betroffenen Nutzerkonten ausgeloggt. Beim erneuten Login müssen diese Kunden ein neues Passwort vergeben. Zudem wurden die Xing-Nutzer per E-Mail über das Problem informiert und ebenfalls zur Änderung des Passwortes aufgefordert.
Woher stammen die gefundenen Xing-Daten?
Bisher ist vollkommen unbekannt, wie die Daten in fremde Hände geraten sind. Laut einem Sprecher des Netzwerkes soll es kein Datenleck bei Xing geben. Möglicherweise sind die gefunden Daten schon älter und wurden erst jetzt im Rahmen präventiver Maßnahmen von Xing gefunden. Da bisher kaum Missbrauchsfälle bekannt geworden sind, die auf Xing zurückzuführen sind, konnten Kriminelle bisher scheinbar nichts damit anfangen.
Prüfen Sie selbst, ob Ihre Daten gehackt wurden
Wir empfehlen immer wieder, dass Sie als Nutzer regelmäßig überprüfen sollten, ob Ihre persönlichen Daten gestohlen wurden und im Internet zum Verkauf angeboten werden. Wir erklären Ihnen in unserem ausführlichen Ratgeber, mit welchen Onlinediensten Sie überprüfen, ob Ihre persönlichen Daten bereits im Internet angeboten wurden. Zudem geben wir nützliche Tipps, was Sie nach einem Diebstahl Ihrer persönlichen Daten tun sollten.